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  • Foto: Konstantin Börner

Freier Geist, Reform und Widerstand in Prenzlauer Berg

Datum: 21.06.2021
Treffpunkt: Helmholtzplatz Ostseite (Tröpfelbrunnen "Zwei Bären")
Start: 16:30 Uhr
Endpunkt: Wohnstadt Carl Legien, Café Eckstern, Erich-Weinert-Str. 101 (alternativ: Erich-Weinert-Park, Prenzlauer Allee/Ecke Ostseestraße)
Ende: 19:30 Uhr
Guide: Olaf Schlunke M.A.
Ansprechpartner: Romanée Zander

Prenzlauer Berg darf als ein Berliner ‚Hotspot‘ freigeistiger und sozialer Bewegungen gelten. Der Rundgang will ausgewählte Abschnitte und Aspekte der Entwicklung dieser Bewegungen in der Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg an den konkreten Orten aufsuchen und präsentieren. Vom Helmholtzplatz – wegen der stark kommunistischen Prägung seiner Bevölkerung während der Weimarer Republik auch "Roter Platz" genannt – führt der Weg über die Pappelallee mit der seit 1845 bestehenden Freireligiösen Gemeinde und den Wohnorten von Widerstandskämpfer*innen gegen den Nationalsozialismus hin zur Danziger Straße, an der einige Schauplätze wichtiger schul- und sozialreformerischer Bestrebungen der 20er und frühen 30er Jahre (weltliche bzw. Sammelschulen, Jugendamt Prenzlauer Berg unter Walter Friedländer) zu finden sind. Unterschiedliche Formen reformerischer Bemühung um die Mitmenschen repräsentieren das Städtische Obdach in der Fröbelstraße (im Volksmund "Palme" zubenannt) und die "Wohnstadt Carl Legien" an der Erich-Weinert-Straße, deren Besuch den Rundgang abschließt.

Den Anmeldebogen finden Sie hier.

Kontakt

Dr. Romanée Zander
Koordinator Vorsorgenetz