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Landesversammlung des HVD: Weltliche, humanistische Seelsorge ausbauen.

Johannes Schwill, Präsident der Humanistischen Verband in NRW
Johannes Schwill, Präsident der Humanistischen Verband in NRW

Der Humanistische Verband in Nordrhein-Westfalen hat am Sonntag auf seiner digitalen Landesversammlung ein neues Präsidium gewählt. Erwin Kress, der 6 Jahre lang Präsident des HVD in NRW war, trat nicht mehr an. Einstimmig wurde Johannes Schwill aus Bochum als neuer Präsident des Humanistischen Verbandes gewählt. Herr Schwill betonte in seiner Antrittsrede die zentrale Bedeutung eines praktischen Humanismus. Angebote wie eine humanistische Seelsorge oder besser humanistische Beratung sind in vielen Ländern Europas längst Alltag. "Es geht um ein selbst­verständliches Miteinander unterschiedlicher Überzeugungen." So der neue Präsident. Und weiter:

"Auch nicht religiöse Menschen suchen ein offenes Ohr, das Gespräch und die Unterstützung. Wir werden in den kommenden Jahren in diesem Bereich unsere Angebote ausbauen. Damit zukünftig in NRW, seelsorgende, humanistische, weltlich Kümmernde z.B. in Gefängnissen, Krankenhäusern oder bei der Polizei selbstverständlich werden."

Wahlen für das Präsidium

Neben Johannes Schwill wurden Elke Krämer aus Plettenberg sowie Martina Haselbach aus Holzwickede als Vizepräsidentinnen einstimmig gewählt. Mit Heike Horka (Dortmund), Jens Hebebrand (Lünen), Heiko Brune (Bielefeld) und Henrike Lerch (Wuppertal) wurden 4 Beisitzer_innen in das neue Präsidium gewählt. Komplettiert wird das Präsidium mit Ralf Osenberg (Düsseldorf) als Finanzreferent.