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Dr. Manuela Schmidt zum Frauen*kampftag

"Liebe Frauen, die Monate der Pandemie haben uns allen, besonders aber den Frauen viel abverlangt. Frauen leisten in der aktuellen Krise einen immensen Beitrag für die Gesellschaft und bekommen dafür nicht die Anerkennung, die ihnen zusteht. Darüber hinaus hatten angesichts geschlossener Schulen und Kitas gerade die Frauen überdurchschnittlich stark die Doppelbelastung aus Berufstätigkeit und Familienarbeit zu schultern.

In einer solchen Zeit rächen sich die geschlechtsspezifischen Fehlentwicklungen von Politik und Gesellschaft der vergangenen Jahrzehnte. Frauen verdienen trotz besserer Bildungsabschlüsse noch immer deutlich weniger als Männer. Sie arbeiten häufiger in prekären Teilzeitbeschäftigungen oder in Berufen, die zwar "systemrelevant" sind, aber dennoch schlecht bezahlt werden. Und in den Führungsetagen sitzen noch immer viel zu wenig Frauen.

Liebe Frauen, wir sind erst wirklich dann erfolgreich, wenn es niemanden mehr überrascht, dass wir erfolgreich sind!

Deshalb bleibt der Frauentag für uns ein Kampftag, auch wenn der 8. März in Berlin ein Feiertag ist, ein Feiertag, der in diesem Jahr vom menschenverachtenden Krieg Putins und der russischen Regierung gegen die Ukraine und die Menschen dort dunkel überschattet wird."

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