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    Foto: Die HoffotografenDas Kuratorium des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg

Das Kuratorium

Das Kuratorium des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg versteht sich als Beratungsorgan zur Unterstützung des Verbandes in der Entwicklung geeigneter Strategien. Es fungiert als Expert_innengremium, das mit unterschiedlichem Fachwissen und beruflichen Erfahrungen Entscheidungsprozesse im Humanistischen Verband Berlin-Brandenburg begleitet. Durch seine Zusammensetzung soll das Kuratorium ein Bindeglied zu den Institutionen des Landes Berlin, des Bundes sowie zu internationalen Einrichtungen mit dem Ziel der Stärkung des Humanismus bilden. Die Mitglieder des Kuratoriums werden für die Dauer von drei Jahren vom Präsidium ernannt.

Im aktuellen Kuratorium sind folgende Personen aktiv:
 

Alice Ströver, Vorsitzende

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Alice Ströver, geb. 1955 in Hannoversch Münden, ist vielfältig ehrenamtlich tätig. Von 2012 bis 2021 arbeitete sie als Geschäftsführerin der Publikumsorganisation Kulturvolk | Freie Volksbühne Berlin e.V. Von 1995 bis 2011 war sie Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses für Bündnis 90/Die Grünen und kultur- und medienpolitische Sprecherin. 2001 bekleidete sie das Amt der Staatssekretärin für kulturelle Angelegenheiten. Sie war zehn Jahre Vorsitzende des Ausschusses für kulturelle Angelegenheiten, arbeitete als Geschäftsführerin im Bildungswerk des Berufsverbands Bildender Künstler Berlin und war Mitglied der Europafraktion der Grünen. Von 1983 bis 1988 unterrichtete sie als Lehrbeauftragte an der Freien Universität im Fachbereich Kommunikationswissenschaften. Von 1975 bis 1982 studierte sie Germanistik und Publizistik an der Freien Universität in Berlin. Abschluss mit dem Magister Artium. Alice Ströver war Mitglied in den Rundfunkgremien von Sender Freies Berlin, Deutschlandradio und rbb.
 

Jens von Wedel, stellvertrender Vorsitzender

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Jens von Wedel, geb. 1958 in Bremerhaven. Er arbeitet seit 1987 als selbständiger Rechtsanwalt und war 2001 Mitbegründer der Sozietät Gentz und Partner. Seine Tätigkeitsschwerpunkte liegen im Arbeits- und Strafrecht. Seit 2018 ist er neben seiner anwaltlichen Tätigkeit auch ehrenamtlicher Richter am Anwaltsgerichtshof Berlin. 2005 bis 2017 war er Vorstandsmitglied der Rechtsanwaltskammer Berlin, ab 2012 als deren Vizepräsident. Von 1984 bis 1987 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Straf- und Strafprozessrecht der Freien Universität Berlin. Von 1978 bis 1984 studierte er an der FU Jura mit anschließendem Referendariat. Jens von Wedel lebt in Berlin-Kreuzberg, ist verheiratet und hat zwei Söhne.

 

Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns

Prof. Dr. Hans-Jochen Brauns, geb. 1941 in Hannover, ist Unternehmensberater, Jurist und Hochschullehrer. Prof. Brauns ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin. 2005 gründete er mit Partnern das international tätige Beratungsunternehmen alpheios GmbH und leitet dies. U. a. hat alpheios GmbH den Masterplan "Gesundheitsregion Berlin-Brandenburg" für den Senat von Berlin und die Landesregierung Brandenburg entworfen und koordiniert das Network for Better Medical Care Berlin. Von 1987 bis 2003 war er als Geschäftsführer des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPW) in Berlin tätig. Von 1974 bis 1986 leitete er die Alice-Salomon-Fachhochschule Berlin. Hans-Jochen Brauns hat 1962 bis 1967 Jura an der FU Berlin und der Uni Hamburg studiert. 1969 erfolgte die Promotion an der Ruhr-Universität Bochum über "Staatsleistungen an die Kirchen".
 

Prof. Dr. Hajo (Hans-Joachim) Funke

Prof. Dr. Hajo (Hans-Joachim) Funke, geb. 1944 in Guhrau (heute Polen), hat seit 2020 die Max-Kade-Professur an der University of Virginia (Charlottesville, USA) inne. Bis 2018 war er Fellow an der John Hopkins University in Washington. Von 2008-2015 hatte er eine Gastprofessur für "Holocaust Studies and Communication" am jüdisch-amerikanischen-deutschen Touro-College in Berlin. Von 1993 bis 2010 lehre er als Professor für Politik und Kultur am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität in Berlin. Von 1989 bis 1992 hatte er eine DAAD-Professur für German Area studies an der University of California, Berkeley, USA. Hajo Funke hatte von 1966 bis 1971 Politikwissenschaft am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin studiert und mit einem Diplom abgeschlossen. 2019 erhielt Funke das Bundesverdienstkreuz. Er gehörte 1997 zu den Gründern des Forums gegen Rassismus und rechte Gewalt in Oranienburg. Funke veröffentlichte zahlreiche Bücher zu den Themen Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Erinnerungspolitik, historischen Nationalsozialismus und zur Analyse internationaler Konflikte im Nahen und mittleren Osten.

 

Priv. Doz. Dr. Siegfried Heimann

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Priv. Doz. Dr. Siegfried Heimann, geb. 1939, ist Historiker und Politikwissenschaftler. Er lehrte und forschte bis zu seinem Ruhestand als Privatdozent am Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin und als Visiting Professor am Dartmouth College in Hanover/New Hampshire (USA). Siegfried Heimann hat Geschichte und Germanistik in Münster, Berlin und London studiert. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift "Werkstatt Geschichte". Der Schwerpunkt seiner Forschungen war und ist die Geschichte der Parteien, die Geschichte Berlins nach 1945 und Leben und politisches Wirken von Willy Brandt. Er war lange Zeit Vorsitzender der Historischen Kommission der SPD Berlin und Mitglied der Historischen Kommission beim Parteivorstand der SPD. Er ist Mitglied des Kuratoriums des Friedhofs der Märzgefallenen und im Historischen Arbeitskreis des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg.
 

Manfred Isemeyer

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Manfred Isemeyer, geb. 1948 in Kiel, ist Vorstandsvorsitzender der Humanismus Stiftung Berlin. Von 1983 bis 2014 war Isemeyer Geschäftsführer und später Vorstandsvorsitzender des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg. Von 1979 bis 1982 führte er als Geschäftsführer den Landesverband Berlin der Sozialistischen Jugend Deutschlands. Zuvor arbeitete er von 1977 bis 1978 als Sozialpädagoge beim Bezirksamt Spandau von Berlin. Manfred Isemeyer studierte an der Freien Universität Berlin von 1973 bis 1978 Erziehungswissenschaften und politische Wissenschaften und schloss als Diplom-Politologe ab. Zuvor hatte er 1972 an der Fachhochschule Kiel–Hochschule für angewandte Wissenschaften ein erstes Studium als Diplom-Pädagoge abgeschlossen. Manfred Isemeyer ist Ehrenmitglied des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg. 2003 wurde ihm der Bundesverdienstorden der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
 

Rolf Dieter Kreibich

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Rolf Dieter Kreibich, geb. 1938 in Dresden, ist Professor für Soziologie der Technik, Technikfolgenabschätzung und Zukunftsforschung. Seit 2016 ist er Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins "Ein Haus für die Vereinten Nationen e.V. in Berlin". Von 1981 bis 2012 war er Wissenschaftlicher Direktor und Geschäftsführer des Instituts für Zukunftsstudien und Technologiebewertung (IZT). 1968 wurde Kreibich als erster Nichtprofessor zum Leiter des Instituts für Soziologie der FU Berlin gewählt und nur ein Jahr später zum Präsidenten der FU Berlin. Vor der Errichtung der Mauer floh Kreibich 1961 nach West-Berlin und studierte von 1965 bis 1868 Sozial- und Politikwissenschaften an der FU Berlin. Zuvor hatte er von 1956 bis 1960 Mathematik und Physik an der Technischen Hochschule in Dresden und der Humboldt-Universität in Berlin studiert. 2012 wurde Rolf Dieter Kreibich mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
 

Dr. Gisela Notz

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Dr. Gisela Notz, geb. 1942 in Schweinfurt, konfessionslos, ist Sozialwissenschaftlerin und Historikerin. Von 1979-2007 war sie wissenschaftliche Referentin im Historischen Forschungszentrum der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn und hatte Lehraufträge und Vertretungsprofessuren an verschiedenen Universitäten. Schwerpunkte: Alternative Ökonomie, Bürgerschaftliches Engagement, Sozial- Arbeitsmarkt-, Familienpolitik, Geschichte der Arbeiter_innenbewegung, historische Frauenforschung. Von 1985-1997 Mitherausgeberin der Zeitschrift "beiträge zur feministischen theorie und praxis", seit 2008 Redakteurin von "lunapark21". Von 2004 bis 2010 war sie Vorsitzendes des Bundesverbandes pro familia e.V., von 2002 bis 2014 Stiftungsrätin der Bewegungsstiftung. Sie ist u.a. im Beirat der Giordano-Bruno-Stiftung, der Zeitschrift Arbeit-Bewegung-Geschichte, des Bundes demokratischer Wissenschafter_innen.

 

Mark Rackles

Mark Rackles, geb. 1966 in Heilbronn, ist freiberuflicher Berater und Publizist im Bildungsbereich und Fellow am WZB Berlin. Rackles war von 2011 bis 2019 Staatssekretär für Schule im Berliner Senat. Zuvor war er seit 2000 in der Senatskanzlei Berlin Tätig, wo er zwischen 2007 und 2011 das Referat Europapolitik leitete. Rackles studierte zwischen 1988 und 1996 Betriebswirtschaftslehre und Politologie an der FU Berlin. Sein Studium beendete er mit einem doppelten Diplom. Seit seinem Studium hatte Rackles verschiedene Funktionen in der SPD inne (u.a. Mitglied im SPD-Parteirat sowie stellvertretender Landesvorsitzender der SPD Berlin). Rackles ist Mitglied im Kuratorium der "Stiftung Bildung" und war Vorstandsvorsitzender des Instituts für Schulqualität der Länder Berlin und Brandenburg e.V. (ISQ). Rackles ist Mitglied u.a. bei ATTAC, Transparency International und Sea Watch.
 

Christin Richter

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Christin Richter, geboren 1982 in Wolfen, ist seit März 2020 eine von zwei Geschäftsführerinnen der Stiftung Preußische Seehandlung mit Sitz in Berlin. Die traditionsreiche Berliner Stiftung mit Schwerpunkt der Kultur- und Wissenschaftsförderung ist bekannt durch die Vergabe des Berliner Literaturpreis und den Theaterpreis Berlin, die einmal jährlich durch die Regierende Bürgermeisterin von Berlin verliehen werden. Nach ihrem Studium begann Christin Richter 2010 die Arbeit für Christoph Schlingensiefs internationales Kunstprojekt Operndorf Afrika. In diesem Zusammenhang war sie im Projektbüro Berlin und regelmäßig vor Ort in Burkina Faso für die Realisierung des Projektes mitverantwortlich. Christin Richter hat in Bayreuth und Bochum Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft sowie Neuere Deutsche Literaturwissenschaft studiert.
 

Dr. Michael de Ridder

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Dr. Michael de Ridder, geb. 1947 in Ratingen, leitete von 2006 bis 2012 als Chefarzt die Rettungsstelle des Vivantes Klinikum Am Urban in Berlin. 2012 war er Mitgründer des Vivantes-Hospizes in Berlin. 2004 übernahm er den Vorsitz des Kuratoriums der Hans-Joachim-und-Käthe-Stein-Stiftung für Palliativmedizin. Seither arbeitet er eng mit den Bereichen Patientenverfügung und Palliativberatung des HVD Berlin zusammen. 1988 schloss Michael de Ridder seine Facharztausbildung für Innere Medizin ab. Zuvor arbeitete er eine Zeit lang als Assistenzarzt in Hamburg und 1982 einige Monate als medizinischer Nothelfer in kambodschanischen Flüchtlingslagern in Thailand. Michael de Ridder studierte von 1969 bis 1978 an den Universitäten Köln und Düsseldorf Biologie und Medizin. Er ist zudem publizistisch tätig und hat mehrere Bücher zur Medizin am Lebensende verfasst.

 

Julia Schneider

Julia Schneider, geb. 1990 in Berlin, ist seit November 2021 direkt gewählte Abgeordnete für Prenzlauer Berg Nord und Weißensee Süd im Berliner Abgeordnetenhaus. Sie ist stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Verwaltung, Personal, Haushalt und Wald der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen. Ihr persönliches Anliegen ist die Modernisierung der Berliner Verwaltung und das Thema Ostbewusstsein. Zuvor war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin in einem Bundestagbüro. Julia Schneider studierte in Regensburg und Madrid Deutsch-Spanische Studien (B.A.) sowie in Frankfurt (Oder) Intercultural Communication Studies und European Studies (beides M.A.). Anschließend absolvierte sie ein verwaltungswissenschaftliches Ergänzungsstudium an der Universität Speyer. Seit ihrer Jugend setzt sie sich ehrenamtlich für Teilhabe ein: Durch Hausaufgabenhilfe für Kinder mit Migrationsgeschichte bei Südwind e.V., als Unterstützerin für junge kinderreiche Familien in Regensburg bei Wellcome gGmbH, als Tutorin für Gaststudierende in Frankfurt (Oder) und im Social Start-Up Wefugees, das Geflüchteten Orientierung bietet.

 

Prof. Dr. Dr. habil. Jörg Soller

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Prof. Dr. Dr. habil. Jörg Soller, geb. 1952 in Halle, ist Vorstandsvorsitzender des Instituts für Tourismus Berlin e.V. und Direktor des Internationalen Management Instituts. Seit 1987 arbeitet Prof. Soller in verschiedenen leitenden Managementfunktionen in der Tourismuswirtschaft, u.a. als geschäftsführender Direktor des Traditionshotels "Elephant" in Weimar sowie als Aufsichtsratsmitglied der Internationalen Hotelkette H-Hotels. Als ordentlicher Professor fungierte er über 20 Jahre als Fachrichtungsleiter BWL/Tourismus an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften in Leipzig promovierte und habilitierte er auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Zuvor hatte er den Beruf eines Restaurantfachmanns in der elterlichen Gastwirtschaft erlernt. Soller ist Autor fachspezifischer Bücher und weiterer zahlreicher Publikationen. Darüber hinaus ist er in nationalen sowie internationalen touristischen Organisationen und Verbänden sowie als Beiratsvorsitzender für das H+ Hotel4Youth Berlin tätig.

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